Es bringt nichts, Gebäudeteile vorschnell auszutauschen

Michael Denk Interview auf der ESG Factory

Michael Denk, Geschäftsführer von Quadoro Investment erläutert, was das CREEM-Tool misst und welche Maßnahmen notwendig sind, damit Immobilien nicht „stranden“. Das CREEM-Tool gibt dabei vor, wie hoch die CO2-Intensität eines Gebäudes in Kilogramm pro m² im Jahr sein darf. Wenn die tatsächliche CO2-Intensität des Gebäudes dieses Budget überschreitet, dann ist der Zeitpunkt des Überschreitens der sogenannte Stranding-Zeitpunkt. Das gilt es zu vermeiden. Für jedes Gebäude wird der Stranding-Zeitpunkt errechnet und es werden Maßnahmen entwickelt, wie dem entgegengewirkt werden kann. Quadoro sieht dabei grundsätzlich einen Dreiklang an Maßnahmen: Die Betriebsoptimierung ist die Maßnahme, die am effizientesten und kostengünstigsten ist. Dabei wird vor allem die bestehende Technik optimiert wird. Die zweite Maßnahme sind dann betriebswirtschaftliche Maßnahmen wie der Austausch von Gebäudeteilen bis hin zu Sanierungen. Die dritte Maßnahme ist der Einsatz von erneuerbarer Energie, womit so viel wie möglich fossile Energie ersetzt wird.